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PINOTAPE Instabiles Kniegelenk tapen

Ein instabiles Kniegelenk kann sowohl beim Sport als auch im Alltag erheblich beeinträchtigen. Betroffene werden begleitet von Unsicherheiten beim Gehen, Schmerzen bei Belastung oder dem unangenehmen Gefühl, dass das Knie jederzeit nachgeben könnte. Besonders häufig sind Sportler, Menschen mit vorausgegangenen Verletzungen oder muskulären Dysbalancen betroffen. In solchen Fällen kann das richtige Tapen eine effektive Methode sein, um das Knie gezielt zu entlasten und zu stabilisieren.

Wir zeigen in unserer Anleitung in Video- sowie in Schriftform, wie das Kniegelenk Schritt für Schritt mit dem PINOTAPE fachgerecht getaped werden kann. Für mehr Stabilität im Knie - und das sogar ohne fremde Hilfe!

Unsere Videoanleitung zum Tapen des Knies

PINOTAPE Anleitung Ellenbogengelenk bei Tennisarm tapen

Produkte, die wir im Video verwenden: 

PINOTAPE Sport lime
ab € 9,49
Fiskars Spezialschere zum Zuschneiden von Kinesiologie Tape
ab € 20,99
Icon Tape-Einleitung

Anleitung

Tape-Anlage für mehr Stabilität beim instabilen Kniegelenk

1Nimm eine für dich bequeme Sitzhaltung ein und stelle dein Knie in einem 60° Winkel auf. Miss jetzt einen Tape-Streifen von der Innenseite deines Unterschenkels über dein Knie bis hin zum Oberschenkel ab. Schneide einen weiteren I-Zügel derselben Länge zu und runde die Ecken der Tape-Streifen mit der Schere ab.

 

2Reiße das Trägerpapier eines Streifens an der Ecke ein, sodass das kurze Ende ca. 5 cm lang ist. Klebe die Basis auf der inneren Seite deines Unterschenkels im 45° Winkel zum Kniegelenk auf.

 

3Halte die Basis mit deiner Hand und leg den Tape-Streifen mit maximalem Zug um deine Kniescheibe herum bis zum Oberschenkel an.

 

4Nimm dir nun den anderen I-Zügel und reiße das Trägerpapier an einer Ecke ein. Das kurze Ende sollte nun ca. 5 cm lang sein. Klebe dieses Ende auf der äußeren Seite deines Unterschenkels ungefähr im 45° Winkel zum Kniegelenk auf.
5Halte die Basis fest fixiert und zieh den Tape-Streifen mit maximalem Zug um die Kniescheibe herum bis hinauf zum Oberschenkel. Nun alles feststreichen und fertig ist die Fixierung des Kniegelenks mit dem Kinesiologischen Tape von PINO!

Mögliche Ursachen eines instabilen Kniegelenks

Eine einfache Instabilität entsteht, wenn zum Beispiel eine Verletzung des Innenbands vorliegt.
Komplexere Gelenkinstabilitäten entstehen, wenn Verletzungen vorliegen, die mehrere Strukturen betreffen. Das sind unter anderem Schädigungen an den Kreuzbändern, Menisken und Seitenbändern.
Zudem können chronische Instabilitäten im Knie auftreten, die häufig zu einem langjährigen Krankheitsbild führen.

Symptome für die Instabilität im Kniegelenk

Ein instabiles Kniegelenk kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Betroffene sind beispielsweise beim Gehen oder Stehen unsicher, insbesondere auf unebenem Untergrund oder beim Treppensteigen. Typisch ist auch das plötzliche Wegknicken des Knies, oft einhergehend mit Schmerzen oder einem dumpfen Druckgefühl. In manchen Fällen treten zusätzlich Schwellungen oder ein Knirschen im Gelenk auf, das bei Bewegung hör- oder spürbar ist. Solche Symptome sollten aufmerksam beobachtet und medizinisch abgeklärt werden, da sie Hinweise auf strukturelle Schäden wie etwa an Kreuzband, Meniskus oder Seitenband sein können.

Instabiles Kniegelenk behandeln

Das Tapen mit dem PINOTAPE kann in solchen Fällen unterstützend wirken, sollte jedoch immer als ergänzender Teil eines umfassenden Therapiekonzepts gesehen werden. Es kann das Gelenk entlasten, die Körperwahrnehmung (Propriozeption) verbessern und so zu mehr Stabilität beitragen.

Abhängig vom Ausmaß der Instabilität kommen darüber hinaus verschiedene therapeutische Ansätze infrage. Dazu zählen unter anderem gezielte physiotherapeutische Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung, manuelle Techniken zur Mobilisation sowie - bei Bedarf - der Einsatz von Bandagen oder Orthesen zur temporären Entlastung. Bei entzündlichen Prozessen können auch Medikamente mit entzündungshemmender Wirkung hilfreich sein. Sollte eine schwerwiegende Verletzung wie ein vollständiger Kreuzbandriss vorliegen, kann unter Umständen eine Operation notwendig werden, um die Funktion des Gelenks dauerhaft wiederherzustellen.

Training zur Verbesserung der Stabilität im Knie

Langfristig ist entscheidend, die muskuläre Stabilität des Knies aktiv zu fördern.  Der gezielte Aufbau der gelenkstabilisierenden Muskulatur – insbesondere von Quadrizeps und ischiokruraler Muskulatur (rückseitige Oberschenkelmuskeln), spielen dabei eine zentrale Rolle. Effektive Trainingsbausteine sind zum Beispiel:

Übungen zur Kräftigung von Oberschenkel-, Gesäß- und Unterschenkelmuskulatur
Koordinations- und Gleichgewichtsübungen wie Einbeinstand, Training auf instabilen Unterlagen (z. B. Balancekissen oder Wackelbrett)
Funktionelle Bewegungsübungen, die alltags- oder sporttypische Bewegungsabläufe nachbilden – z. B. Ausfallschritte oder Kniebeugen
Neuromuskuläres Training zur Verbesserung der Reaktions- und Steuerungsfähigkeit des Gelenks
Allmählicher Belastungsaufbau, individuell angepasst an Trainings- und Rehabilitationsstand.

Für bestmögliche Ergebnisse sollte das Trainingsprogramm individuell geplant und vor allem in der Rehabilitationsphase von einem Physiotherapeuten begleitet werden, um eine Überlastung oder fehlerhafte Ausführung zu vermeiden.

FAQ

Wenn die Funktion nicht mehr über Muskeln oder den Kapsel-Band-Apparat gehalten wird, kann die Stabilität durch das PINOTAPE Sport unterstützt werden. Beschädigte Menisken oder ein geschwollenes Kniegelenk können auch ein Instabilitätsgefühl hervorrufen.

Sowohl zur Prävention als auch zur Unterstützung nach Sportverletzungen ist das Tapen des Kniegelenks sinnvoll. Es bietet zusätzliche Stabilität und Unterstützung von außen, indem es das Gelenk schienen und stabilisieren kann. Auch bei längeren Sporteinheiten wie Laufen kann das Tape optimalen Halt bieten.

Die Farbe und das Design des Tapes haben keinen Einfluss auf seine Funktionalität oder Wirksamkeit. Sie haben jedoch einen psychologischen Effekt: Warme Farben können positive und entspannende Assoziationen vermitteln, während kalte Farben eher zur Unterstützung der Muskulatur geeignet sein können.

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